Egal ob fit, nach einer Operation oder Verletzung,  das Kleine oder Große Körperservice ist Ihre Wahl!

Wussten Sie, dass die meisten unnatürlichen Körperhaltungen aus Gewohnheit entstehen? Unser Körper versucht dann diese „schlechte“ Haltung permanent auszugleichen. Dadurch entstehen meist Verspannungen, die Druck auf Gelenke und Muskeln ausüben. Wird dieser Druck zu stark, spüren wir dies durch unsere Myofaszien. Faszientraining hilft, Verspannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und Ihre Gesundheit zu fördern.

Myofaszien sind ein dreidimensionales Gewebe, das unserem Körper die Form gibt und ihn zusammenhält. Darum spüren wir Schmerzen oft nicht dort, wo sie entstehen, sondern an einer anderen Stelle. Mit Faszientraining können wir eingeprägte Muster lösen und den Idealzustand wiederherstellen. Oft reichen dazu wenige gezielte Handgriffe und Bewegungen. Überzeugen Sie sich selbst!

In unserer Sitzung ist es unser Ziel, Verspannungen und Fehlhaltungen des Bewegungsapparates zu beseitigen und ihn wieder in seine natürliche Balance zu bringen. Dadurch erhalten Sie Ihre ursprüngliche Leichtigkeit und Mobilität zurück.

Der Begründer der Osteopathie, Dr. Andrew Taylor Still (1828–1917) bezeichnete Faszien als die Außenstellen des Gehirns. Der Amerikaner entwickelte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit: Er betrachtete den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Nach intensiven Studien der Anatomie war er überzeugt, dass wir alle Möglichkeiten, gesund zu werden, in uns tragen. Einzige Voraussetzung dafür waren für ihn eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Bereichen des Körpers. Eine wichtige Rolle dafür spielte die Ver- und Entsorgung des Gewebes mit Blut und Lymphflüssigkeit bei intakter Nervenversorgung. Bei seinen Behandlungen spürte er daher mit den Händen Bewegungseinschränkungen der Faszien auf, beseitigte diese und sorgte für eine verbesserte innere Beweglichkeit. Dann überließ er den Körper seinen eigenen Selbstheilungskräften.

Stills Motto lautete: Find it, fix it, leave it.

Diese neue Behandlungsart stellte er 1874 der Öffentlichkeit als Osteopathie, eine neue Art der Medizin, vor. 1892 gründete er in den USA, in Kirksville in Missouri, die American School of Osteopathy, das heutige Kirksville College of Osteopathic Medicine. Dr. John Martin Littlejohn, ein Schüler von Still, brachte die Osteopathie nach Europa.

Dr. William Garner Sutherland, ebenfalls Schüler von Still, entwickelte die Osteopathie weiter. Statt sich wie sein Lehrmeister vollkommen auf den Bewegungsapparat zu konzentrieren, forschte er jahrelang an der Anatomie des Schädels und schuf so die kraniale Osteopathie.

Als das Thema Faszien einer breiten Öffentlichkeit noch lange unbekannt war, stand die Amerikanerin und Biochemikerin Ida Rolf (1876–1976) mit ihren Ansichten lange allein da. Sie beschäftigte sich intensiv mit dieser alternativen Form der Medizin. 1963 spricht sie in einem Fachartikel erstmals über die „Rolfing Strukturelle Integration“, ihr Konzept der ganzheitlichen Körperarbeit, und illustriert den Text mit Vorher-Nachher-Fotos. Ihre Behandlungen konzentrierten sich voll und ganz auf die Faszien, die sie unter starkem Druck dehnte. Ende der 1960er Jahre gründete sie ihre erste Ausbildungsstätte, das Rolf Institute.

In den 1980er Jahren erweiterten die beiden Franzosen Jean-Pierre Barral und Jacque Weinschenck die Osteopathie um den sogenannten viszeralen Bereich, der sich damit beschäftigt, wie die Organe osteopathisch untersucht und behandelt werden können.